Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

RadCorso – Wenn Wien zur Radstadt wird

98828-criticalmass__MG_3076Traditionell findet während der Velo-city eine Ausfahrt mit dem Rad  statt. In Wien wird dieses Radevent gemeinsam mit den Wienerinnen und Wienern  gefeiert. Es wird ein fröhlicher und bunter Corso mit Musik an der Strecke und einem stärkenden Kaiserschmarrnessen auf der Kaiserwiese.

Die Ampeln werden ab 18:00 Uhr entlang der Strecke auf grün gestellt. Damit prägen heute Abend die Radlerinnen und Radler das Stadtbild. Die Prognosen sind sehr unterschiedlich. Der ÖAMTC geht von 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern  aus.

 

Start 18:00 Uhr Rathausplatz

Der Wetterbericht hat für heute einen strahlenden Tag angesagt. Somit wird die Radarena am Rathausplatz schon den ganzen Tag mit seinem Programm Anziehungspunkt für Radinteressierte. Unser Tipp: Rechtzeitig kommen und die Angebote der Radwoche genießen!

Wer im Internet noch ein Zeichen setzen möchte, kann auf Facebook Freunde zum Event einladen, bzw selbst seine Teilnahme bestätigen. Wir freuen uns auf einen großen Event auf der Straße und im Web.

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Die Route führt uns über den Ring, vorbei am Praterstern, bis zur Reichsbrücke und dann in den Prater auf die Kaiserwiese. Der Spaß wird sicher nicht fehlen. Nach dem Klingelkonzert am Dienstag wird an der Strecke mit verschiedenen musikalischen Einlagen das Konferenzmotto „The sound of cycling“ unterstrichen.  Auf der Kaiserwiese erwarten uns Binder & Krieglstein und Louie Austen.

bike2help

Mit der Ankunft auf der Kaiserwiese werden auch die letzten Kilometer für bike2help in die Datenbank eingetragen. Das Radcharityprojekt findet damit für 2013 sein Ende. Während der Show werden die Kilometerstände und die damit verbundenen Spendensummen bekannt gegeben und überreicht.

Damit ist das heute sicher der beste Tag das Auto stehen zu lassen, auf das Fahrrad zu steigen und ab 18:00 Uhr die Radelnde Stadt mit zu erleben.

14 Kommentare

Michael sagte am 13.06.2013, 19:35:
Einmal ganz ehrlich, ich versuche meine Wut zu zügeln aber wer kommt igendlich auch die bescheuerte Idee einen Radkorso zur Hauptverkehrszeit am Abend zu veranstalten. Dafür gibt es SONNTAGE!!!!! Ihr blockiert Büsse, Strassenbahnen, mein Freund der im Rollstuhl sitzt konnte nicht vom Fahrtendienst abgeholt werden und natürlich verursacht ihr die größten Staus die Wien je gesehen hat. Bitte warum die Hauptverkehrsrouten? Was ist mit den Pendlern. Denkt diese Stadt eigentlich auch einmal mit. Sorry, aber das ist indiskutabel. Ihr schafft es nur, dass Leute Radfahrer noch mehr hassen, was wohl nicht Sinn der Übung sein kann. Gratuliere....für paar Fahrräder steht ganz Wien am Donnerstagabend still. Mir fehlen die Worte...ihr spinnt doch.
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Michael 2 sagte am 13.06.2013, 22:20:
Fast das ganze restliche Jahr stehen große Teil von Wien wegen des Autoverkehrs still. Du solltest mal bei so einer Veranstaltung mitfahren, die Stimmung ist super und die Bewohner der Straßen durch die gefahren wird sind meistens sehr positiv eingestellt, weil sie endlich einmal Ruhe vor dem Autolärm haben. Jeden dritten Freitag im Monat gibts z.B. die Critical Mass, Abfahrt 17:00 Schwarzenbergplatz.
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Birgit sagte am 13.06.2013, 22:25:
Ich gebe Dir 100% recht! - ein Greuel! Alles in der Stadt ist gestanden: gottseidank hatte ich einen vollen Tank! durch die voll aufgedrehte Klimaanlage (29 Grad!!) noch zusätzlich Benzin vergeudet. Umweltschonend ist wirklich etwas anderes als so einen Event zu so einem Zeitpunkt durchzuführen. Vom wirtschaftlichen Schaden weil zb. Kundentermine nicht wahrgenommen werden konnte etc. ganz zu schweigen! WER hat das zu verantworten?? Und das ist KEINE rhetorische Frage!
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Heinz sagte am 14.06.2013, 22:09:
Richtig, völliger Schwachsinn, da arbeitet man seit 3 Uhr früh, und dann steht man ewig im Stau und wird auch noch blöd angemacht.
n sagte am 14.06.2013, 10:36:
Rund 3500 Menschen waren auf 3 Spuren auf rund 2,6 km unterwegs. Sprich rund 2,2 Meter pro Mensch wenn eine ganze Spur verbraucht wird, wie es im Auto üblich wäre. Es müssten also in jedem Auto vier Menschen sitzen um die gleichen Menschen mit Autos statt mit Rädern über die Strecke zu bringen. Reden wir noch mal über Platzverbrauch und Stillstand? Erfahrungsgemäß fahren mit 10 Autos aber auch nur max. 12 Menschen und die bringen dann alles zum Stillstand, weil mehr als drei mal soviel verstaut wird als es die paar Radfahrer schaffen würden.
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Helmut sagte am 13.06.2013, 19:52:
Wenn diese Idioten für das, was sie anderen verursachen, zur Kasse geboten würden, wäre ihre ganze Begeisterung gleich verflogen! Welche(r) Vollidiot(in) in der Wiener Stadtregierung hat das bewilligt, um sich zu profilieren??? Bitte um Bekanntgabe des Namens! Ich bin gerne bereit, gegen diese Unperson einen Prozess zu führen!
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Michael 2 sagte am 13.06.2013, 22:24:
Dein erster Satz trifft genau auf den Autoverkehr zu. Der verursacht für die anderen Lärm, Gesundheitsschäden, Unfallkosten und schlechte Lebensqualität. Würden die Autofahrer für das alles endlich zur Kasse gebeten werden, wäre ihre ganze Begeisterung fürs Fahren gleich verflogen! "Vollidiot" trifft also eher auf die Proponenten der früheren, nur autoorientierten und menschenfeindlichen Verkehrspolitik zu.
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Michael sagte am 14.06.2013, 07:29:
Bist Du noch zu retten? Die Autofahrer zahlen sich in dieser Stadt dumm und dämlich, dass beginnt beim Autokauf und geht bis zu den Bezinkosten und Reperaturkosten. Aber natürlich bringt es was megastaus zu verursachen, weil dadurch wird die Luft in der Stadt noch besser. Ich bin selbst Radfahrer, aber ich fahre in meiner Freizeit und nicht auf den Hauptverkehrswegen für Autos (sprich zb.RING), wozu bitte gibt es Radwege?. Das ist alles eine riesen Provaktion. Unfälle verursachen die Radfahrer in der Stadt zu hauf, wieso auch nicht, sie denken ohnehin für sie gelten keine Regeln. Ich sehe es doch jeden morgen in der Stadt. Gut, Autofahrer sind selbst keine Engel, aber die Radfahrer haben vom Einhalt der Verkehrsregeln gleich 0 Ahnung und auch keine Lust, rote Ampel, fehlanzeige.
stefan sagte am 14.06.2013, 07:58:
Gedanken nach einer Nacht: Rücksichtslos, Egoistisch, Kommunistisch ....andere Gedanken möchte ich hier besser nicht weiterspinnen, sonst könnte es persönlich werden. Im Verkehr, so wie im Leben geht es um Geben und Nehmen. Rücksicht gegenüber den Bedürfnissen und Notwendigkeiten des Anderen. Diese Aktion hatte mit keiner dieser Richtlinien etwas gemein. Mit dieser Aktion wurde vielmehr die Mauern zwischen Autofahrern und Radfahrern (Anmerkung - ich selbst fahre oft, sehr oft, wahrscheinlich öfter, mit dem Rad als so mancher Teilnehmer) noch höher gebaut. Darauf können die Initiatoren - ich nehme an die lieben Grünen - sehr, sehr stolz sein. Eine Minderheit diktiert der Mehrheit was für sie gut ist. Das es - zum überwiegenden Teil - arbeitende Menschen sind, die sich von A nach B bewegen, ist ihnen offensichlich wurscht. Wenn ich schon Werbung für mein Anliegen machen will, ist zunächst die Zeit und die Örtlichkeit zu überprüfen. Die Örtlichkeit - öffentliche Straßen -, die Zeit - zur Hauptverkehrszeit - damit ja viele in den Straßen herumstehen, nicht vor und zurück können und zwangsweise mit meinen Ideen konfrontiert werde. Dazu erübrigt sich jeglicher Kommentar. Über die Genehmigung dieser Veranstaltung will ich mich ebenso wenig äußern, weil diese für sich selbst spricht. Zum Kommentar von Michael - Einhaltung von Verkehrsregeln - dem kann ich leider nur zustimmen. Es geht nur miteinander, und nicht wie gestern gegeneinander.
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Michi sagte am 14.06.2013, 14:23:
Gebe Michael völlig recht-wer kommt auf diese kranke Idee wochentags zur Hauptverkehrszeit eine solche Veranstaltung abzuziehen, Hauptverkehrsrouten lahmzulegen und einen künstlichen Megastau zu verursachen?!Vielleicht weil man auffallen will?!!Und denke auch, daß sonntags der Großteil des arbeitenden Volkes mehr Verständnis dafür aufbringen könnte und Zeit hätte, selbst daran teilzunehmen. Jedenfalls überhaupt nicht umweltbelastend, daß im Gegenteil die Bevölkerung dann am Heimweg, Arbeit oder wie auch immer im Stau steht und zusätzlich unnötig Abgase rausgeblasen werden, vom wirtschaftlichen Schaden, sowie Zeit und Streß gar nicht abzusehen!Aber dieses Ereignis wird ganz sicher wieder als voller Erfolg gepriesen! Ich kann nur sagen-100 Punkte an die Grünen!!!
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Gerd sagte am 14.06.2013, 21:01:
In Zeiten in denen die von Wissenschaftlern schon seit Jahren voraugesagten Auswirkungen der Klimaveränderung für jeden, der nicht ganz fest die Augen verschließt, immer sichtbarer werden, pauschal über Radfahrer herzuziehen, ist wohl der Gipfel der Realitätsverdrängung. Es ist ganz einfach so liebe Autofahrer: Radfahren ist aktiver Klimaschutz Autofahren ist aktiver CO2 Ausstoß und damit ein Vorantreiben der Klimaveränderung, Also ist es doch nur allzu logisch, daß Radfahren gefördert, Autofahren aber eingeschränkt werden sollte, auch wenn einen hinter den Windschutzscheiben diese Realität nicht so ganz bewußt zu werden scheint. In Wien gibt es täglich auf fast allen wichtigen Straßen von Autofahrern verursachten Stau, aber wehe der wird einmal von nicht CO 2 Ausstoßern verursacht. Wehe denen die uns nicht vergasen.
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astrid sagte am 16.06.2013, 00:14:
ich finds traurig, wie agressiv der ton hier ist. wenn die menschen, die hier posten im echten leben aufeinander losgelassen werden, möchte ich nicht dabei sein - könnte verletzte geben... wenn zeitgerecht und umfassend über die verkehrsmaßnahmen informiert wird, kann man sich darauf einstellen. keine ahnung, ob das passiert ist - hab nicht darauf geachtet; war aber auch nicht betroffen - da mit öffis und radl unterwegs (by the way: bin weder grün, noch kommunistisch.)
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sagte am 08.05.2014, 22:30:
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