Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Mariahilfer Straße: Piktogramme für langsames Radeln

In der Nacht auf Freitag, 28. März wurden in der Fußgängerzone Mariahilfer Straße Markierungen aufgebracht.

In der Fußgängerzone sind Radfahrerinnen und Radfahrer Gäste. Zu-Fuß-Gehende haben hier Vorrang. Ein großzügiger Abstand beim Überholen gibt den Zu-Fuß-Gehenden die nötige Sicherheit. Für die Geschwindigkeit gilt: langsam. Fußgängerinnen und Fußgänger fühlen sich durch Radfahrende, die von hinten heranfahren, schneller gefährdet. Die Straßenverkehrsordnung schreibt Schrittgeschwindigkeit vor. Darauf macht die Mobilitätsagentur mit der Aktion zur Bewusstseinsbildung auf der Mariahilfer Straße aufmerksam.

Fotos: Sabine Hertel

Foto: Sabine Hertel

Weitere Aktionen geplant

Es sind auch weitere Aktionen in den kommenden Wochen auf der Mariahilfer Straße geplant, die unter dem Motto „Gemeinsam auf der Mahü“ laufen. Neben den Markierungen wird es vor Ort Verteil- und Informationsaktionen geben, um die Radfahrenden darauf aufmerksam zu machen, dass sie in der Fußgängerzone zu Gast sind. Weiters werden an Radständern in der und um die Mariahilfer Straße die Radlerinnen und Radler daran erinnert.

Respektvolles Umgehen

gemeinsam auf der mahüWichtig ist der Mobilitätsagentur, dass ein gegenseitig respektvolles Umgehen von Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden geschaffen wird. Ich gehe fix davon aus, dass das kein Problem sein wird.

4 Kommentare

Andrzej Felczak sagte am 29.03.2014, 19:24:
An einem rücksichtvollen und konfliktfreien Miteinander von FußgängerInnen und RadfahrerInnen sollte laufend gearbeitet werden und es gibt noch einiges zu verbessern. Daher sind solche Maßnahmen wichtig und sinnvoll. Ich glaube jedoch, dass die tatsächliche Situation bei weitem besser ist als sie in den Medien dargestellt wird. Zudem entstehen viele Probleme durch mangelhafte Verkehrsorganisation und zu wenig Platz. Hier ist die Stadtverwaltung aufgerufen, die Prioritäten und die Maßnahmen nicht nach dem Platzbedarf sondern nach der Anzahl der jeweiligen Verkehrsteilnehmer und deren Gefahrenpotenzial zu setzen. P.S. Wo ist die Autoagentur, die die Autofahrer zum Rücksicht gegenüber FußgängerInnen und RadfahrerInnen auffordert?
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Verteilaktion „Gemeinsam auf der Mahü gestartet“ | Wien zu Fuß sagte am 11.04.2014, 09:21:
[…] zu den Bodenmarkierungen „LAAANGSAM“ macht die Mobilitätsagentur im Rahmen einer Verteilaktion auf die Rücksichtnahme gegenüber […]
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Gudrun Fritscher sagte am 27.05.2014, 19:42:
Je mehr Regelungen umso aggressiver und sturer reagieren die be-regelten Verkehrsteilnehmer übrigens wo ist die Agentur, die Radfahrer zu Rücksichtnahme gegenüber Autofahrern auffordert? Plötzliches Abbiegen vom Radfahrweg auf die Straße, keinerlei Handzeichen, Fahren ohne Licht.......
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Martin sagte am 26.06.2014, 15:43:
Find ich gut! Ich kenn das bisher nur aus Graz. Da wird man in der FuZo teilweise regelrecht über den Haufen gefahren... Grad dass die Radler nicht in voller Fahrradbekleidung aufmarschieren und ein Rennen austragen... :(
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