Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Pilotversuch: Markierungen zeigen Straßen mit viel Radverkehr an

Ergebnisse des Pilotversuchs an drei Stellen soll es noch im Jahr 2014 geben.

Das Verkehrsressort der Stadt Wien startet einen Pilotversuch mit speziellen Markierungen auf der Fahrbahn. Diese werden an Stellen aufgebracht, wo mit erhöhtem Radverkehrsaufkommen zu rechnen ist. Diese Stellen sind:

  • Alser Straße – zwischen Feldgasse und Skodagasse
  • Nußdorfer Straße – zwischen Gürtel und Rufgasse
  • Gumpendorfer Straße – zwischen Köstlergasse und Lehargasse

Markierung_1

Markierungen sollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen

Die Piktogramme und Pfeile auf der Fahrbahn richten sich vor allem an Autofahrerinnen und Autofahrer. Ihnen wird angezeigt, dass hier verstärkt mit Radfahrenden zu rechnen ist und auf ausreichenden Seitenabstand beim Überholen zu achten ist. Der Pilotversuch wird wissenschaftlich begleitet, um herauszufinden, in welcher Art und Weise die Markierung aufzubringen ist, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Noch heuer soll es ein Ergebnis zum Pilotversuch geben.

16 Kommentare

Peter Bals sagte am 22.10.2014, 23:33:
Wann kommt der Pilotversuch mit sicheren Fahrradstraßen?
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Florian Meier sagte am 25.10.2014, 10:58:
Ein schlechter Scherz? Die Fahrlinie am Fahrbahnrand bei Gefälle und regem Fußgängerverkehr ist gefährlich. Dort sollten Radfahrer nicht fahren sondern weiter spurmittig. Haben Wiens Autofahrer keine Fahrprüfung abgelegt, dass man Ihnen anzeigen muss, dass sie sich nicht grob gefährdend und verkehrswidrig verhalten sollen? Überholen ist in dem Abschnitt der Alser Straße für zweispurige Fahrzeuge teilweise ohne STVO-Verletzung schlicht unmöglich. Man beachte den durchgezogenen Strich neben dem Gleiskörper. So wird das nichts.
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Roland Romano sagte am 25.10.2014, 22:59:
sehe das genau so.
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Radlobby Wien sagte am 25.10.2014, 17:03:
Die Empfehlungen der Radlobby für diese Markierungsform, international als "Sharrow" bekannt und nun auch in Wien hiermit zum ersten Mal im Test, sind mit 1,2 Meter von der Pfeilspitze zum Fahrbahnrand definiert. Sharrows, die zu eng am Rand bzw an den gefährlichen Türen geparkter Autos merkiert werden, stellen keine Verbesserung dar. Die Richtlinienvorschläge der Radlobby waren natürlich auch der MA46 bekannt.
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IGF – Interessengemeinschaft Fahrrad - Stadt Wien startet Sharrow-Pilotversuche sagte am 25.10.2014, 17:32:
[…] Mobilitätsagentur schreibt richtig: “Markierungen sollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen”. Das können sie aber nzur, […]
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Roland Romano sagte am 25.10.2014, 22:58:
in der derzeitigen Ausführung eine absolute Diskriminierung und Katastrophe. eine dermaßen falsche Platzierung wie in der Alser Straße zeugt davon, wie wenig Fachwissen MA46 und Beteiligte haben. (Wieder) eine enorme Enttäuschung.
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Kurt Enenkel sagte am 27.10.2014, 15:00:
Wie kommt es eigentlich, das alles, was die MA46 angreift, eine jämmerliche Karikatur dessen wird, was in anderen Ländern eine sinnvolle und MUTIG umgesetzte Radverkehrsmaßnahme ist ? "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint", mittlerweile billige ich denen nicht einmal mehr zu, es gut gemeint zu haben - aber halt einfach zu feig zu sein, es richtig zu machen. Sie erfüllen ihr Soll auf dem Rücken der Radfahrer, in den sie ihnen fallen, anstatt ihn zu stärken. Dank MA46 werden Angstfehler benützungspflichtig !
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Magda Dorfmeister sagte am 22.11.2014, 11:47:
Wirklich wichtig ist es die Oberflaechenparkplaetze wirklich ordentlich teuerer zu machwn und die oeffentlichen Garagen dafuer deutlich billiger sodass jeder depperte Auto-Faschist seine Blechkiste in eine Garagw stellen will, damit ist dann wirklich Platz auf den Strassen von Wien, und man kann sinnvolle Verkehrpolitik machen. Autofahren ist wirklich nur mwhr fuer das Proletariat und die sollen fuwr ihren Schwachsinn ordentlich zahlen, es ist nicht zumutbar, dass ein paar wilde Autofuzies eine ganze Stadt in Geiselhaft nehmen und systematisch tyranisieren mit Abgas, Laerm und dem permanenten Sicherheitsrisiken, die diese Menschen mit sich bringen, Stichwort: Alkohol am Steuer, Handy am Fahrersitz etc...
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Kurt Enenkel sagte am 27.10.2014, 17:11:
http://www.citibikenyc.com/riding-tips : "If the road is too narrow for a bicycle and a car to travel safely side by side, you have the right to ride in the middle of the travel lane."
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Kurt Enenkel sagte am 28.10.2014, 09:01:
http://tirol.orf.at/news/stories/2585772/ "Reutte holt Radfahrer in die Straßenmitte". Wien drängt sie an den Rand. Das ist grüne Verkehrspolitik ?
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Peter Bals sagte am 28.10.2014, 14:37:
Jetzt mal im Ernst. Habt Ihre Euch die Piktogramme in Natura angeschaut? https://www.facebook.com/uleth/posts/10152412817634117
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Martin Rotter sagte am 30.10.2014, 13:50:
Einfach nur mehr peinlich!! Mini-Fahradpiktogramme am rechtesten Fahrbahnrand. Sowas kann nur von Leuten kommen die noch nie auf einem Fahrrad gesessen sind. Schauts euch bitte internationale Standards an: http://www.lmgtfy.com/?q=sharrows+bilder
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Kurt Enenkel sagte am 03.11.2014, 10:35:
Die Gefährdung, die getreu dem Motto der Fahrradagentur "Don't talk about safety" beharrlich totgeschwiegen wird: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Und-ewig-droht-die-Autotuer/story/16872005 In Mailand kam vor etwa einem halben Jahr ein Radfahrer ums Leben, als er beim Versuch einer sich öffnenden Autotür auszuweichen von einem Lieferwagen überfahren wurde. In Wien wird man immer noch von der MA46 genötigt, im Gefahrenbereich zu fahren.
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Stephan sagte am 06.11.2014, 18:52:
An diesem Schwachsinn sieht man sehr gut, dass unsere lieben Planer wohl niemals ihr Büro verlassen. Oder schlichtweg neue Erkenntnisse in der Verkehrssicherheit systematisch ignorieren.
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Stefan Bauer sagte am 06.11.2014, 21:12:
Ja das stimmt. Die Magistratsbeamten sind Urwaldmenschen, die nur basale kognitive Faehigkeiten besitzen. Oder anders formuliert Es handelt sich hier um die selbe arogante Sorte Mensch welche SUVs fahren. ...
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Christian Rupp sagte am 10.11.2014, 16:44:
Liebe Leute, es war bis jetzt nicht nötig, auf der gesammten Website Kommentare wegen bestimmter Aussagen oder Beschimpfungen zu löschen. Unser Ziel ist es, das auch weiterhin nicht tun zu müssen. Darf ich deshalb ersuchen, von Beschimpfungen (bei allen Emotionen) Abstand zu nehmen? Danke euch. Christian
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