Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Alberner Hafenzufahrtsstraße: Neue Radverbindung zwischen Simmering und Schwechat

Komfortabel und sicher von Simmering nach Schwechat – das geht künftig auch mit dem Fahrrad. Entlang der Alberner Hafenzufahrtsstraße in Wien Simmering und Auf der Ried in Schwechat entsteht aktuell eine neue, Landesgrenzen überschreitende Radverbindung. Insgesamt errichten Wien und Niederösterreich in den kommenden beiden Jahren einen neuen Radweg mit einer Gesamtlänge von über 1,5 Kilometern.

Lückenschluss im Radverkehrsnetz entlang der Alberner Hafenzufahrtsstraße in Wien

Mitte September starten die Bauarbeiten auf Wiener Seite starten, konkret im Bereich der Neubachbrücke. Hier entsteht bis Ende dieses Jahres ein erster Abschnitt eines über drei Meter breiten Geh- und Radwegs. Im nächsten Frühjahr wird der Lückenschluss im Radverkehrsnetz in der Alberner Hafenzufahrtsstraße vollendet. Ab der Warnekestraße in Richtung stadtauswärts wird der Geh- und Radweg bis zur bestehenden Radinfrastruktur verlängert. Auch die Radverkehrs-Anbindung an den Donaukanalradweg im Bereich der Simmeringer Lände wird verbessert. Zukünftig kann damit sicher und komfortabel von Schwechat bzw. vom Flughafen bis in die Wiener Innenstadt geradelt werden. Insgesamt entsteht damit heuer und im Jahr 2023 im Bereich der Alberner Hafenzufahrtsstraße eine über 600 Meter lange neue Radverbindung in Wien.

Spatenstich für die neue Radverbindung von Wien nach Schwechat. v. l. n. r.: Landesrat Danninger (Niederösterreich), Stadträtin Sima (Wien), Bürgermeisterin Baier (Schwechat), Bezirksvorsteher Steinhart (Simmering). Foto: PID/Fürthner

Neue Radinfrastruktur in Schwechat

In Schwechat wird bereits seit August an der neuen Radinfrastruktur gebaut. Der Geh- und Radweg wird bis Ende des Jahres fertig gestellt. Auf einer Länge von 923 Metern kann man zukünftig von der Brücke auf der Ried bis zum Alberner Hafen an der Wiener Stadtgrenze radeln. Die neue Verbindung ist Teil des Triestingauradwegs. Dieser gilt zwar noch als Geheimtipp, erfreut sich jedoch mit 45.000 Radfahrten im Jahr 2020 zunehmender Beliebtheit und bietet eine wildromantische Wegalternative zum Thermenradweg (EuroVelo 9).