Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Neue Verkehrszeichen für Wien

Infos und Zusatztafeln werden teilweise in das Verkehrszeichen integriert. Bei Einfahrtsverboten gibt es oft Ausnahmen für Radfahrer – dies wurde bisher durch Zusatztafeln gekennzeichnet. Zukünftig wird der Hinweis in das Verkehrsschild integriert.

Aufmerksame Verkehrsteilnehmende werden es bald bemerken: Wien verpasst einigen Verkehrszeichen ein neues Antlitz. Dabei geht es um Schilder, die Park- und Halteverbote, eine Sackgasse und „Einfahrt verboten“ anzeigen. Ziel ist die Reduktion des Schilderwaldes und in weiterer Folge Kosteneinsparungen.

Zehn Schilder schauen jetzt ein bisschen anders aus als vorher. Die Änderung betrifft nicht das Symbol sondern die Zusatzhinweise oder Ausnahmeregelungen. Diese werden nun in das Verkehrsschild hineingeschrieben. Bisher brauchte es dafür eine Zusatztafel, die unter das Zeichen montiert werden musste.

„Ziel ist die Reduktion des Schilderwaldes und der Kosten“, erklärt Markus Raab, Leiter der zuständigen MA 46. Pro aufzustellendem Schild bewegt sich die Ersparnis zwischen 70 und 130 Euro. Laut MA 46 kommen pro Jahr einige Hundert Verkehrszeichen dazu. „Die Ersparnis liegt also jedenfalls im fünfstelligen Bereich.“ Die neuen Varianten kommen nur bei neu aufzustellenden Schildern zum Einsatz, bestehende werden nicht ausgetauscht.