Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Radfahren kann Krebs vorbeugen

Das British Medical Journal fand in einer groß angelegten Studie heraus, dass tägliches Radfahren das Risiko an Krebs zu erkranken um ganze 45 Prozent senkt. Tägliche Bewegung ist damit eine der wirksamsten Vorbeugemaßnahmen, die wir in unseren Alltag integrieren können.

Dass regelmäßige Bewegung im Alltag gut für die Gesundheit ist, ist längst erwiesen. Wie weitreichend die positiven Auswirkungen des täglichen Radfahrens sind wurde kürzlich von WissenschaftlerInnen in Großbritannien herausgefunden. Das British Medical Journal untersuchte über den Zeitraum von fünf Jahren den Gesundheitszustand von über 250.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Der Unterschied: einige von ihnen nutzten für ihren Arbeitsweg das Auto, andere nutzten den Arbeitsweg für Bewegung. Sie gingen also zu Fuß oder fuhren mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Das Ergebnis: Durch das Radfahren zur Arbeit im Vergleich zum Auto- oder Öffifahren sinkt das Risiko an Herzkrankheiten oder Krebs zu erkranken um 45 Prozent. Das Risiko an einer Herz- oder Krebserkrankung zu sterben sinkt laut Studie um 41 Prozent.

Zur Studie: Association between active commuting and incident cardiovascular disease, cancer, and mortality: prospective cohort study