Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Radweg Lorenz-Müller-Gasse fertiggestellt

In der Lorenz-Müller-Gasse gibt es einen neuen Zwei-Richtungsradweg. Ab Mitte August ist auch die 2. Rampe von der Heiligenstädter Brücke befahrbar – und damit die neue Radroute vom 19. in den 20. Bezirk komplett.

Vor Kurzem ist der neue Radweg in der Lorenz-Müller-Gasse im 20. Bezirk fertiggestellt worden. Der rund 3 m breite, 500 m lange baulich-getrennte Radweg führt von der Heiligenstädter Brücke bis zur Adalbert-Stifter-Straße, wo er ans bestehende Radverkehrsnetz anschließt. Am hochfrequentierten Standort des Studentenwohnheimes in der Lorenz-Müller-Gasse/Brigittenauer Lände wurde zudem eine neue Fahrradabstellanlage errichtet.

Foto: PID/Martin Votava

Radverbindung vom 19. in den 20. Bezirk

Bereits im letzten Jahr wurde auf der Heiligenstädter Brücke ein 4,50 m breiter Geh- und Radweg hergestellt. Über zwei breite Rampen fährt man von der Brücke in den 19. bzw. 20. Bezirk. Die Rampe aufseiten des 19. Bezirks ist bereits fertig, die andere aufseiten des 20. Bezirks wird ab Mitte August befahrbar sein. Von der Heiligenstädter Brücke führt dann ab Mitte August eine rund 3,50 Meter breite und 132 Meter lange Rampe zum Donaukanalradweg.
Bereits 2022 wurden neue Radwege auf Seiten des 19. Bezirks in der Gunoldstraße und Muthgasse errichtet.

Damit wurde eine schnelle, sichere und ansprechende etwa 1,2 Kilomter lange Radwegeverbindung über die sanierte Heiligenstädter Brücke zwischen dem 19. und dem 20. Bezirk geschaffen.

Smartes Ampelsystem an der Kreuzung Lorenz-Müller-Gasse/Spielmanngasse

Ein besonderes Highlight ist ein intelligentes Ampelsystem, das mitdenkt. An der Kreuzung Lorenz-Müller-Gasse/Spielmanngasse wurde eine Ampelanlage errichtet, in die ein System verbaut wurde, das mittels optischer Detektion sich nähernde Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende erkennt. Der Algorithmus der Software berechnet aufgrund der Bewegungsrichtung den wahrscheinlichen weiteren Wegverlauf und führt bei vorhersehbarem Querungswunsch eine automatisierte Anmeldung der Fußgänger*innen- beziehungsweise Radfahrenden durch. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zur Anmeldung mittels Druckknopf, was den Querungskomfort erhöht. Außerdem wurde das System so programmiert, dass größere Personengruppen zusätzliche Grünzeit erhalten, um die Fahrbahn am signalgeregelten, neu errichteten Schutzweg sicher queren zu können.