Praterstern – Friedhof der Namenlosen
Die Tour führt über den Prater an den Alberner Hafen zum Friedhof der Namenlosen. Der versteckte Friedhof gilt als einer der stimmungsvollsten in Wien. Die Tour führt über die Donau zurück zum Ausgangspunkt Praterstern. Die Tour ist flach und leicht befahrbar. Abstecher in den Wurstelprater, ins Stationbad oder an die Neue Donau laden zur Entspannung für die ganze Familie ein.
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Zusätzlich hier die GPX- und KML-Datei runterladen.
Praterstern bis Fluc
Im zweiten Wiener Gemeindebezirk, am Bahnhof Wien Praterstern, geht die Reise los.
Richtung Süd-Osten starten wir die Fahrt, vorbei am Fluc Richtung Prater Hauptallee.
Fluc bis Prater Hauptallee
Auf der Prater Hauptallee angekommen befindet man sich auch schon auf einem von Wiens schönsten Radwegen. Hier lässt es sich verträumt an Kastanienbäumen vorbeiradeln. Auf der breiten Straße kann man auch gut nebeneinander herfahren und die Gelegnheit zum Plaudern nutzen.
Prater Hauptallee bis Lusthaus
Die Prater Hauptallee führt vom Praterstern direkt zum Lusthaus. 4,4 km dauert dieser Streckenabschnitt. Am Weg empfehlen sich Abstecher zum Wurstelprater, zur Kaiserallee Rotunde Weltausstellung, zum Ernst Happel Stadion und zum Stadionbad.
Ist man beim Lusthaus, dem ehemaligen kaiserlichen Jagdhaus angekommen, teilt sich der Weg in einen Kreisverkehr. Unser Weg führt weiter in die Schwarzenstockallee, der dritten Kreisverkehrausfahrt. ACHTUNG: Der Schotterpfad kann schon mal recht gut versteckt sein, wenn Autos davor parken.
Lusthaus bis Friedenspagode Donau
Nun folgt ein Pfad vorbei an einem Spielplatz durch den Wald. Der Weg kann hier schon etwas eng werden und an schönen Tagen kann man hier einge SpaziergängerInnen vorfinden, daher ist langsam fahren angesagt. Über die Grünhaufenbrücke kommt man anschließend direkt ans Ufer der Donau. Ein idealer Platz für eine Rast mit Blick auf die Skyline der Stadt.
Von nun an geht's auf dem Treppelweg weiter. Auf der rechten Seite erblicken wir gleich eine weisses tempelähnliches Gebäude - die Friedenspagode, eine von rund 80 auf der ganzen Welt.
Friedenspagode Donau bis Alberner Hafen
Die nächsten 2,5 km kann man auf der rechten Seite dynamische, bunte Landschaft des Container-Terminals beobachten, zur Linken die beruhigend wirkende Wasserfläche der Donau. Ein Abstecher zum Kraftwerk Freudenau ist optional.
Unmittelbar nach dem Kraftwerk biegen wir links ab, in Richtung Freudenauer Hafenstraße. Immer wieder finden sich Beschilderungen zum Alberner Hafen.
Nach einer 180-Grad-Wende geht es weiter nach rechts auf der Alberner Hafen-Zufahrtsstraße. Wir empfehlen nach einem Kilometer auf den gesonderten Radweg zu wechseln, da auf dieser Strecke starker Schwerverkehr sein kann.
Am Ende des Radweges kommt man direkt am Alberner Hafen raus.
Alberner Hafen bis Friedhof der Namenlosen
Das kurze Stück durch die 1. Molostraße schnuppern wir noch Hafenluft.
Am Ende der Straße stoßen wir schon auf das Schild "Friedhof der Namenlosen". Hinter einem Wiesenwall liegt der kleine beschaulich Friedhof, in dem von 1840 bis 1940 Menschen begraben wurden, die von der Donau angeschwemmt wurden. Von vielen dieser Menschen bleibt die Identität bis heute ungeklärt.
Das ist auch schon das Ende unsres Ausflugs. Zurück kann entlang des Donaukanals oder auch der östlichen Donau-Uferseite gefahren werden.
© Sarah Vierthaler