Diese Radwege wurden im Jahr 2021 gebaut

Lücken im Radverkehrsnetz wurden geschlossen, 44 Einbahnen wurden für den Radverkehr geöffnet, 32 neue Radfahrüberfahrten sind entstanden. Das Radverkehrsnetz ist im Jahr 2021 um mehr als 23 Kilometer gewachsen.

Neben dem Ausbau der Infrastruktur setzt die Stadt auch weiterhin auf die Förderung der Radkompetenz bei Kindern. So nahmen etwa 4.600 Volksschulkinder an kostenlosen Radfahrkursen teil und ein neuer Radspielplatz in der Seestadt Aspern wurde eröffnet.

Highlights aus dem Radverkehrs-Bauprogramm 2021

Mehr Qualität, besseres Vorankommen mit dem Rad, bezirksübergreifende Fahrradverbindungen und neue Fahrrad(freundliche)-Straßen. Hier eine Auswahl an Radinfrastruktur, die im Jahr 2021 in Wien gebaut wurde.

1. Bezirk: Canovagasse ist fahrradfreundlich

Im 1. Bezirk, in der Canovagasse ist eine fahrradfreundliche Straße entstanden. Dadurch wird das Radfahren vom Karlsplatz ins Zentrum und umgekehrt sicherer und komfortabler. Details Canovagasse, 1010

3. Bezirk: Neuer Radweg in der Adolf-Blamauer-Gasse

Die Stadt hat dafür gesorgt, dass das Stadtentwicklungsgebiet Eurogate gut mit dem Rad erreichbar ist. Ein 480 Meter langer baulich getrennter Zweirichtungsradweg entlang der Adolf-Blamauer-Straße verbindet nun den Landstraßer Gürtel mit der Aspangstraße verbindet. Damit wird auch eine Lücke im Hauptradwegenetz geschlossen. Details Adolf-Blamauer-Gasse, 1030

Franz-Grill-Straße: Neue Radverbindung im 3. Bezirk

Radfahrerin in der Franz-Grill-Straße, © PID/Christian Fürthner

© PID/Christian Fürthner

Auf der Franz-Grill-Straße ermöglicht ein neuer Zweirichtungsradweg das Radfahren vom 3. Bezirk in den 10. Bezirk. Der Lückenschluss ist eine sichere und komfortable Verbindung von der S-Bahn-Station St. Marx bis zur Gudrunstraße, über die Südbahnhofbrücke. Details Franz-Grill-Straße, 1030

4. Bezirk: Neuer Radweg bei der Paulanerkirche

Radfahrer am neuen Zweirichtungsradweg in der Favoritenstraße

Wer bisher von der Gußhausstraße in Richtung Schleifmühlgasse geradelt ist, musste durch ein Nadelöhr. Radfahrende teilten sich den gepflasterten Bereich vor der Paulanerkirche bzw. am Irene-Harand-Platz mit Zu-Fuß-Gehenden. Das ist nun vorbei: Ein neuer Zweirichtungsradweg macht die Strecke seit Anfang September viel angenehmer. Details Irene-Harand-Platz und Favoritenstraße, 1040

6. Bezirk: Liniengasse – Radfahren gegen die Einbahn

In der Liniengasse im 6. Bezirk ist – zwischen Millergasse und Aegidigasse – das Radfahren gegen die Einbahn erlaubt. Damit wurde eine Lücke im Hauptradverkehrsnetz geschlossen. Details Liniengasse, 1060

14. Bezirk: Fahrradfreundliche Goldschlagstraße verlängert

Die fahrradfreundliche Goldschlagstraße wurde im Jahr 2021 bis zur Reinlgasse erweitert. Durch die Verlängerung ist eine komfortablere Radfahrt über die Goldschlagstraße vom 14. Bezirk bis zum Gürtel möglich.
Insgesamt sind im Jahr 2021 sechs neue Fahrradstraßen und fahrradfreundliche Straßen entstanden. Details Goldschlagstraße, 1140

Neue Radverbindung zwischen 14. und 18. Bezirk

Radweg Heigerleinstraße

Foto: PID/Votava

In der Ottakringer Straße, von Paltaufgasse bis Weinheimergasse und von der Ottakringer Straße bis zur Thaliastraße sind bauliche Zweirichtungsradwege errichtet worden.
In der Heigerleinstraße, von der Alszeile bis zur Arnethgasse – Weinheimergasse entstand eine fahrradfreundliche Straße. Damit ist eine Fahrt von Währing, über 16. und 17. Bezirk nach Penzing mit dem Rad über eine durchgängige Radroute möglich. Details Ottakringer Straße, Heigerleinstraße

18. Bezirk: Neugestaltung Gersthofer Platzl

Das Gersthofer Platzl in Währing wurde in den letzten Monaten attraktiviert und zu einem neuen Grätzlzentrum ausgebaut.

Foto: PID/Fürthner

Der Platz rund um den Markt in Gersthof im 18. Bezirk wurde umgestaltet. Besonders Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, profitieren von der Umgestaltung. Dafür sorgen breitere Gehsteige und verbesserte Querungen. Auch für den Radverkehr und den öffentlichen Verkehr gibt es Verbesserungen: Die Haltestelle der Buslinie 10A vor die Schnellbahnstation „Gersthof“ verlegt und mit einem Wartehäuschen ausgestattet. Ab der Haltestelle wird der Bus bevorrangt in der Autospur, der Radverkehr in einem eigenen Radstreifen bis zur Gentzgasse weitergeführt. Die bestehende Radinfrastruktur, die bisher auf Höhe Währinger Straße endete, wurde in Richtung Türkenschanzplatz bis zur Gentzgasse verlängert. Details Gersthofer Platzl, 1180

22. Bezirk: EuroVelo 6 – Radweg in der Lobgrundstraße fertig

Radfahrerin und MA48-LKW in der Lobgrundstraße, wo ein neuer Radweg gebaut wurde

Wer schon mal den EuroVelo 6 in Richtung Bratislava geradelt ist, ist unweigerlich am Tanklager der OMV vorbeigekommen. Hier in der Lobgrundstraße herrscht an Werktagen reger LKW-Verkehr, schließlich befindet sich hier auch das Kompostwerk Lobau. Ein neuer Zweirichtungsradweg sorgt jetzt dafür, dass sich Radfahrende und LKW nicht mehr die Straße teilen müssen. Details Lobgrundstraße, 1220

23. Bezirk: Radweg in der Breitenfurter Straße verlängert

Der Einrichtungsradweg in der Breitenfurter Straße wurde verlängert – und führt nun von der Walter-Jurmann-Gasse bis zur Gregorygasse. Damit wurde die Anbindung für Radfahrende zu den Nahversorgern vor Ort verbessert. Details Breitenfurter Straße, 1230

Einen Überblick über das Radwegebauprogramm 2021 finden Sie hier: Diese Radwege werden 2021 in Wien gebaut.