Fahrradstraße im Herbst

Obwohl es die Temperaturen aktuell noch nicht ganz glauben lassen, der Herbst ist in Wien angekommen. Spätestens mit der Umstellung auf die Winterzeit am 29. Oktober sind durch die kürzeren Tage herbstliche Bedingungen garantiert. Wir haben einige Tipps für Sie, wie Ihnen das Radfahren auch im Herbst eine Freude macht.

Radfahren im Herbst

Gut beleuchtet

Die Tage werden kürzer, es wird also wieder später hell und früher dunkel. Morgens kann sich dann auch schon einmal Nebel bilden, darum ist die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung auf dem Fahrrad umso wichtiger. Die sogenannte Fahrradverordnung regelt in Österreich die Ausstattung von Fahrrädern, die im Straßenverkehr unterwegs sind. Neben Vorder- und Rücklicht muss Ihr Fahrrad auch je einen nach vorne und nach hinten wirkenden Rückstrahler sowie gelbe Rückstrahler an den Pedalen und Reflektoren an den Speichen jedes Rads vorweisen können. Bei Fahrten untertags, bei denen eine gute Sicht vorherrscht, dürfen Sie das eigene Fahrrad auch ohne Vorder- und Rücklicht verwenden. Details zur richtigen Beleuchtung des Fahrrads finden Sie hier: Das richtige Rad: Ausstattung.

Die richtige Wahl der Kleidung

Radfahrer:innen müssen sich im Herbst auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen. Während es morgens und abends sehr frisch sein kann, sind milde Temperaturen tagsüber keine Seltenheit. Hier bewährt sich das Zwiebelprinzip: Mehrere dünne Kleidungsschichten können, je nach Temperatur, Witterung und persönlichem Kälteempfinden, abgelegt oder wieder angezogen werden. Die äußerste „Schicht“ sollte dabei möglichst winddicht sein, damit ein Auskühlen des Körpers während der Radfahrt verhindert werden kann. Zudem sind Sie immer gut beraten, Handschuhe, Haube/Stirnband bzw. Schlauchtuch dabei zu haben.

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Achtung Rutschgefahr

Im Herbst können feuchtes Laub oder der zuvor erwähnte Frühnebel die Straße schnell einmal in eine Rutschbahn für Radfahrer:innen verwandeln. Hier gilt es, vorsichtig zu sein, denn unter dem fallenden Herbstlaub können sich Straßenmarkierungen oder andere Hindernisse verstecken. Auch Straßenbahn-Schienen können bei Nässe Schwierigkeiten machen, darum sollten Sie diese ruhig und in einem ausreichenden Winkel queren.

Wer nicht bremst, verliert

Damit es auch in unvorhergesehenen Situationen im Straßenverkehr nicht kracht, sollten Sie die Bremsen an Ihrem Fahrrad regelmäßig überprüfen, einstellen und warten lassen. Der Bremsweg kann sich bei einer nassen bzw. mit Laub bedeckten Fahrbahn, wie sie im Herbst häufig vorzufinden ist, deutlich verlängern. Außerdem wichtig beim Bremsen: Ein dosiertes Betätigen beider Bremsen bringt die meiste Kraftentfaltung und infolgedessen auch mehr Sicherheit.

Wie Sie sehen, muss das Fahrrad nicht schon am ersten kalten Herbsttag in den Keller gebracht werden, sondern kann problemlos auch während dieser Jahreszeit benutzt werden. Weitere Details zur richtigen Ausstattung Ihres Fahrrads finden Sie hier: Das richtige Rad – Ausstattung

Gute und vor allem sichere Fahrt durch den Herbst!

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