Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Berlin – Wien mit dem Rennrad

Hundert Rennradfahrerinnen und Rennradfehrer begeben sich auf eine historische vielbemühte und attraktive Strecke. Interessierte können sich noch bis 15. April für die Tour anmelden. Ein Gastkommentar von Organisator Jan Sahner.

Ende Mai fährt quaeldich.de gemeinsam mit bis zu hundert Rennradfahrerinnen und Rennradfahrern von Berlin nach Wien. Nach der Berliner Fahrradschau Mitte März freue ich mich nochmals mehr darauf, konnte ich doch am Stand der Mobilitätsagentur einiges über Wien lernen – vor allem, dass Radfahrerinnen und -fahrer hier eine starke Lobby haben.

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Berlin-Wien: die Distanz hört sich mächtig an, aber tatsächlich liegen die beiden Städte nah aneinander. Wie nah? „31 Stunden“ ist die Antwort von Josef Fischer, dem Sieger der Distanzradfahrt Wien-Berlin von 1893 über 582,5 Kilometer. „Zweieinhalb Tage und rund 670 Kilometer“ ist die Antwort von In Velo Veritas-Initiator Horst Watzl, der die Strecke kürzlich mit sechs Mitstreitern anlässlich der Berliner Fahrradschau 2016 zurücklegte. „Vier Tage und über 700 Kilometer“ ist meine Antwort mit dem quaeldich.de-Frühlings-Kurztrip Berlin-Wien, der vom 25. bis 29. Mai stattfindet, und somit die historisch ungewöhnliche Gegenrichtung einschlägt.

Die Etappen: Vier Tage und über 700 Kilometer

Die Etappenführung ist mit 220 Kilometer von Berlin nach Görlitz, 175 Kilometer nach Königgrätz, 165 Kilometer nach Brünn und 150 Kilometer auf der Schlussetappe nach Wien sportlich. Insbesondere, weil auf der zweiten Etappe einer der härtesten Mittelgebirgsanstiege überhaupt wartet, der sagenumwobene, brettharte Spindlerpass an der polnisch-tschechischen Grenze. Dieser ist auch der Grund für die Fahrtrichtung. Bei quaeldich.de sind Berge Pflicht, und den Spindlerpass kann man aufgrund seiner schmalen und äußerst steilen Nordrampe nur von Norden aus anfahren – diese Richtung scheidet aus Sicherheitsgründen für die Abfahrt aus.

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Der Spindlerpass (1200 m) ist der Scharfrichter der Fernfahrt Berlin-Wien, die das Radsportportal quaeldich.de vom 25.-29. Mai ausrichtet. Nach der Qual ergeben sich traumhafte Blicke in die niederschlesische Tiefebene.

Wir bieten vier Leistungsgruppen von entspannt bis sportiv an, und daher findet jeder, der sich die Herausforderung zutraut, auch eine passende Gruppe – so unser quäldich-Versprechen. Auch das Service-Level ist mit Mechaniker, Gepäcktransport und organisierten Verpflegungen hoch. Besonders freue ich mich, dass Ex-Team-Telekom-Kult-Masseur Dieter „Eule“ Ruthenberg die Tour begleitet. Und massiert!
Wie immer bei quaeldich.de haben wir großen Aufwand betrieben, um sicher die beste Strecke auf allen vier Etappen zu gewährleisten. Auf der letzten Etappe haben dabei Stuart Marven vom Vienna International Cycle Club und Horst Watzl und seine Mitstreiter von In Velo Veritas mitgeholfen – vielen Dank!
Ich freue mich auf eine interessante Tour in eine interessante Stadt. Ich freue mich auf Wien!

Noch bis zum 15. April anmelden unter reisen.quaeldich.de/berlin-wien/

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