Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Dem Parkschein davonradeln

Am kommenden Montag werden die Kurzparkzonen in Wien erweitert. Die beste Zeit, jetzt auf das Fahrrad umzusteigen.

Mit dem Rad schneller als mit dem Auto

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Auf vielen Fahrten in Wien ist das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel. Nehmen wir ein Beispiel. Wer von der Neubaugasse im siebenten Bezirk zu einem Spiel des Wiener Sportklub fahren will, ist mit dem Rad schneller als mit dem Auto und kann direkt vor dem Platz parken. Der Vorteil des Rades zeigt sich aber nicht nur in diesem Fall. Denn die Hälfte der Autofahrten in Wien ist kürzer als fünf Kilometer.

In Parkpickerlbezirken fahren mehr Menschen mit dem Fahrrad

Dass die Menschen in Wien nicht starr unter dem Parkpickerl leiden, sondern ihr Verhalten positiv ändern, zeigen die bisherigen „Parkpickerlbezirke“. Der Radverkehrsanteil ist mit rund zehn Prozent in den Bezirken eins bis neun, sowie 20, gut zweieinhalb mal so hoch wie in den westlichen Bezirken Wiens mit vier Prozent.

Ausbau der Radinfrastruktur geht weiter

Es ist der Stadt Wien ein Anliegen in den fünf Bezirken, in denen nun die Kurzparkzonen eingeführt werden, das Radfahren attraktiver zu machen. Zwischen den Jahren 2009 und 2012 wurden in diesen Bezirken mehr als 1.800 neue Radabstellplätze erreichtet und es wird weiter investiert.

Mit der Eröffnung der Hasnerstraße als Wiens erste fahrradfreundlicher Straße und der Errichtung einer durchgehenden Radfahranlage auf der Ottakringer Straße entstehen zusätzliche Radverbindungen.

Wer ab kommenden Montag in die „Parkpickerl“ Bezirke mit dem Rad fahren möchte, findet auf dem Rad-Routenplaner von Fahrrad Wien die geeignete Strecke.

Noch sind die Schilder in den neuen Kurzparkzonen verhüllt

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