Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln.

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule Schulterblick bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln. 

Einundzwanzig Hände schnellen in die Höhe. „Ja, ich! Ich!“ rufen die Kinder. Radfahrlehrer Christian hat gerade gefragt, welches der Kinder gerne mit dem Fahrrad zur Schule fahren möchte. Bisher erledigen nur wenige der Mädchen und Buben aus der „Bunten Volksschule Währing“ ihren Schulweg mit dem Rad. Um sie dazu zu motivieren und ihnen das nötige Rüstzeug mitzugeben absolvieren die Kinder einen Kurs bei Schulterblick.

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln.

„Die Kinder sollen beim Radfahr-Kurs ein Gespür für den Straßenverkehr bekommen. Und es wird ein Anreiz geschaffen, damit die Kinder auch vermehrt mit dem Fahrrad zur Schule fahren können, “ erklärt Elternvereinsobmann Markus Müller-Schinwald die Motivation der Schule, am Kursprogramm teilzunehmen. „Unsere Schule nimmt heute zum ersten Mal an dem Kurs teil, wenn es gut klappt werden wir versuchen, die Teilnahme an der Schule zu institutionalisieren.“

Theorie und Praxis
Am Beethoven-Platz im ersten Bezirk herrscht reges Treiben. Mädchen und Buben setzen Helme auf, die Höhe der Fahrradsättel wird eingestellt, kleine Stoppschilder aufgestellt. Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler nehmen an diesem Nachmittag am Kurs der Fahrradschule Schulterblick teil.

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln.

Die Gruppen werden geteilt, eine Hälfte lernt im Theorieteil – der mit Spielen aufgelockert ist – die Verkehrszeichen, übt Handzeichen und spricht über Mobilität und Klimaschutz. Die andere Gruppe setzt sich auf die Fahrräder und übt auf dem Platz. Das Balancehalten mit dem Rad ist besonders für die Anfängerinnen und Anfänger noch ungewohnt. Aber nach ein paar Minuten gibt es schon die ersten Erfolgserlebnisse. „Ich hab`s! Zuerst war es komisch, das Gleichgewicht zu halten, aber jetzt kann ichs“, freut sich Asya.

Radlehrerin Marie fährt vor und zeigt die nächste Übung: eine Kreuzungssituation wird simuliert. Die Kinder sollen an einer Stopptafel stehen bleiben und Passanten vorbei gehen lassen bevor sie weiter fahren. Die Väter, die zum Kurs mitgekommen sind, übernehmen diese Rolle sehr gerne.

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln.

Rund um den Ring
Nach dem Training auf dem Platz folgt der Höhepunkt des Kurses: eine gemeinsame Ausfahrt rund um den Ring. Die Teilnahme an der realen Verkehrssituation ist wirksamer als ausschließliches Training im geschützten Raum. Robert von Schulterblich erklärt: „Unser Konzept zielt nicht auf das sture Vermitteln von Verkehrsregeln ab, sondern will die Kinder zur Interaktion mit den übrigen Verkehrsteilnehmern ermutigen.“

Zur ersten Gruppe kleiner Radlerinnen und Radler gesellt sich heute ein besonderer Gast. Die Währinger Bezirksvorsteherin Silvia Nossek besucht den Schulterblick Kurs. Sie hat sich besonders dafür eingesetzt, dass die Bunte Schule am Schulterblick-Kurs teilnehmen kann: „Hier lernen die jungen Radfahrerinnen und Radfahrer, wie sie das Miteinander im Stadtverkehr meistern.“ Silvia Nossek ist überzeugt: „Jeder Meter, der mit dem Rad gefahren wird statt mit dem Auto, ist für uns alle gut: Weniger Lärm, weniger Feinstaub, weniger klimaschädliches CO2. Zukunftsweisende Verkehrspolitik muss das Radfahren fördern.“

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln. Bezirksvorsteherin Silvia Nossek hat den Kurs besucht.

Nach der Ausfahrt kommen die Kinder lächelnd zurück. Der Spaß ist ihnen anzusehen. „Es war super!“ freut sich Maria. „Können wir noch eine Runde fahren“, versucht Angelo die Direktorin zu überzeugen. Doch auf seine Gruppe wartet nun die Theorie und die andere Gruppe darf endlich in die Pedale treten. Helme auf und los.

Isabella Kirchmayr, Direktorin der „Bunten Schule Währing“ ist begeistert vom Kurs: „Die Trainerinnen und Trainer machen das mit den Kindern einfach wunderbar. Nach Möglichkeit kommen wir im nächsten Jahr mit den Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen wieder.“

Mit dem Rad zur Schule fahren: das wollen viele Kinder. Bei der Radfahrschule „Schulterblick“ bekommen sie das Rüstzeug dafür. Verkehrszeichen lernen, Handzeichen üben und gemeinsam Radeln.

Schulterblick – Die Wiener Radfahrschule
Pro Jahr werden von Fahrrad Wien und Schulterblick kostenlos Radfahrkurse angeboten. Darüber hinaus können bei Schulterblick gegen einen Kostenbeitrag Kurse gebucht werden.
Die Kurse für 4. Volksschulklassen und Klassen der 5. Schulstufe dauern etwa vier Stunden. Eine Kombination aus Theorie und Praxis vermittelt den Kindern den Zusammenhang von Radfahren und Klimaschutz und natürlich auch, wie man sich im Stadtverkehr sicher mit dem Rad fortbewegt. Die Kurse werden von fünf zertifizierten RadfahrlehrerInnen begleitet. Fahrräder und bei Bedarf auch Helme werden zur Verfügung gestellt. Mehr Infos zu Schulterblick und dem Kinderkurs-Angebot von Fahrrad Wien

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