Radwegoffensive Donaustadt: Zahlreiche neue Radverbindungen für den 22. Bezirk

Stadt und Bezirk bauen die Radwege im 22. Bezirk in den kommenden Jahren massiv aus. Zahlreiche Projekte starten bereits in diesem Jahr. In den Jahren 2022 und 2023 entstehen über 14 Kilometer neue, verbesserte Radverbindungen.

Die Highlights aus dem Donaustädter Radwegeprogramm 2022/2023

2,5 km lange Radverbindung auf der Donaustadtstraße

Auf der Donaustadtstraße gibt es künftig von Kagran bis Stadlau eine über 2,5 Kilometer lange neue Radverbindung: Von der Wagramer Straße bis zur Neuhaufenstraße führt zukünftig ein Zweirichtungsradweg. Dieser wird in drei Etappen in den nächsten beiden Jahren gebaut. Der Abschnitt zwischen Lange Allee und Neuhaufenstraße entsteht bereits im Jahr 2022. Die Umsetzung des Teils von der Wagramer Straße bis zur Erzherzog-Karl-Straße ist auch für 2022 geplant. Der mittlere Abschnitt wird – aufgrund eines Hochbauprojekts – erst im Jahr 2023 realisiert.

Visualisierung des neuen Radwegs auf der Donaustadtstraße

Entlang der Donaustadtstraße entsteht in den Jahren 2022 und 2023 eine neue 2,5 Kilometer lange Radverbindung. ©zoomvp.at/Mobilitätsagentur Wien

Neue Radverbindung auf der Breitenleerstraße

Entlang der Breitenleer Straße entstehen zahlreiche neue Wohnbauten. Um den dort hinziehenden Donaustädter*innen klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen, wird auch die Straße umgestaltet. Entlang der Breitenleer Straße entstehen im Jahr 2022 durchgängige Gehsteige.
Neue beidseitige Bus- und Radverkehrsstreifen, die von Radfahrerinnen und Radfahrern mitbenutzt werden, entstehen. Erstmalig in Wien wird der Bus- und Radverkehrsstreifen eingefärbt. Der Belag strukturiert die Straße und trägt zur Erhöhung der Sicherheit bei.

Vom Kagraner Platz bis Am Langen Felde entsteht ein baulicher Einrichtungsradweg der in die Breitenleer Straße mündet.

Der Bus- und Radverkehrsstreifen wird bis zur Ludwig-Reindl-Gasse reichen. In den kommenden Jahren soll die Lücke zum bestehenden Radweg auf der Breitenleer Straße komplett geschlossen werden.

Visualisierung der neuen Radverbindung auf der Breitenleer Straße

In der neu gestalteten Breitenleer Straße stehen zukünftig dem Bus- und Radverkehr eigene, flächig rot eingefärbte Fahrstreifen zur Verfügung. ©zoomvp.at/Mobilitätsagentur Wien

Wagramer Straße. Vom Kagraner Platz in die City

Vom Kagraner Platz über Praterstraße und Lassallestraße an den Ring führt zukünftig ein Radhighway entlang einer Strecke von etwa 7 Kilometern. Dafür entstehen auch entlang der Wagramer Straße heuer und nächstes Jahr neue Radwege.

Mit den neuen Radwegen auf der Wagramer Straße wird das Radwegenetz im 22. Bezirk deutlich aufgewertet. Die Radverbindung hat eine zentrale Bedeutung für den Radverkehr in der Donaustadt und bietet zukünftig eine direkte und komfortable Radverbindung zu den Erholungsgebieten Alte Donau, Donauinsel und Prater sowie ins Stadtzentrum.

Der erste Abschnitt, zwischen Arbeiterstrandbad und Donauzentrum, Siebeckstraße wird schon in diesem Jahr in Angriff genommen. Hier entsteht ein über 800 Meter langer, baulich getrennter Zweirichtungsradweg. Auf der Kagraner Brücke – die heuer saniert wird – verläuft ein neuer Radweg, anders als bisher, oben neben der Fahrbahn. Damit ergibt sich nun eine Trennung vom Fußgänger*innenverkehr. Der Bau erfolgt zwischen Juni und Dezember 2022.

Visualisierung des geplanten Radwegs auf der Wagramer Straße, Kagraner Brücke. (c)ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien

Teil 2 folgt im Jahr 2023, hier verbinden zukünftig Einrichtungsradwege die Strecke vom Donauzentrum zum Kagraner Platz.
Hier wird das nicht mehr benutzte Straßenbahngleis zwischen Czernetzplatz und Kagraner Platz entfernt und Platz für den Radweg geschaffen.

Visualisierung des geplanten Radwegs auf der Wagramer Straße (zwischen Donauzentrum und Kagraner Platz). (c)ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien

Mayredergasse: Von Breitenlee nach Aspern Nord

Mit Aspern Nord, im nördlichen Bereich der Seestadt Aspern, entstand ein neuer Öffi-Verkehrsknotenpunkt in der Donaustadt.
Entlang der Mayredergasse wird im Jahr 2022 zwischen Lackenjöchelgasse und Breitenleer Straße ein Weg befestigt, der damit den Radfahrenden als wichtige Nord-Süd-Radverbindung zur Verfügung steht.

Weitere attraktive Rad-Verbindungen im ganzen Bezirk

Im 22. Bezirk entstehen in den kommenden Jahren zahlreiche neue Radverbindungen. ©Mobilitätsagentur Wien

Neben den ausgeführten Projekten sind noch weitere für 2023 in Planung. Neue Radverbindungen werden geschaffen und Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen.

Erzherzog-Karl-Straße

Die Erzherzog-Karl-Straße ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im 22. Bezirk und auch hier sollen die Radfahrer*innen künftig zügig und sicher unterwegs sein können. 2023 errichtet die Stadt auf dem ersten Abschnitt zwischen Wagramer Straße und Industriestraße bauliche Radwege auf beiden Seiten. Deren Länge beträgt mehr als 1,2 Kilometer. Mit der Weiterführung des Radwegs bis zur Kreuzung mit der Donaustadtstraße als nächstem Schritt wird eine weitere große Verbesserung für den Radverkehr umgesetzt.

Stadlau: Gut erreichbar mit dem Rad

In Stadlau wurden in den vergangenen Jahren viele Wohnbauten errichtet. Die Stadt verbessert nun auch die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad. Dafür wird die Schickgasse auf einer Länge von rund 600 Metern verkehrsberuhigt und fahrradfreundlich gestaltet. Weiters erfolgt die Verknüpfung dieser Radverbindung mit der Vernholzgasse über die Langobardenstraße. Detailplanungen laufen an.

Kaisermühlenstraße: Durchgängig sicher von der Donauinsel in den 22.

Die Kaisermühlenstraße ist eine der wichtigsten Radverbindungen vom Zentrum und von der Donauinsel in die Donaustadt. Nun errichtet die Stadt am letzten verbliebenen Abschnitt ohne getrennte Radinfrastruktur einen Zweirichtungsradweg. Damit wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen und die Route durchgängig sicher befahrbar gemacht.

Bezirksnetz: Weitere neue Radverbindungen

Zusätzlich zu den neuen Verbindungen im Hauptradverkehrsnetz werden auch zahlreiche Bezirksprojekte umgesetzt. Diese umfassen Maßnahmen in einem Umfang von etwa 2 km:

• Am Langen Felde, zwischen Wagramer Straße und Breitenleer Straße entsteht mit einem 670 Meter langen Zweirichtungsradweg eine wichtige Radverbindung ins Zentrum von Kagran.
• Auf der Ludwig-Reindl-Gasse, zwischen Breitenleer Straße und Rennbahnweg, entsteht ebenfalls ein Zweirichtungsradweg.
• Am Barbenweg entsteht, in Verlängerung der Donaustadtstraße, eine direkte Radverbindung zur Kaisermühlenstraße.
• In der Tietzstraße, zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Donaustadtstraße, erfolgt ein Lückenschluss im Radverkehrsnetz.
• In der Wiethestraße, von Kiwischgasse bis Stadtgrenze, wird ein Feldweg befestigt, der künftig zum Radfahren genutzt werden kann.
• Querung Gewerbepark Stadlau in Verlängerung der Oberfeldgasse (Variantenprüfung)

Darüber hinaus werden laufend kleinere Maßnahmen im Bezirksnetz umgesetzt, wie Radfahren gegen die Einbahn, verkehrsberuhigte Bereiche, gemischte Geh- und Radwege.

Überblick: Radoffensive in der Donaustadt 2022/23 – Hauptradverkehrsnetz

Örtlichkeit Maßnahme Umsetzungsjahr
Wagramer Straße zw. Arbeiterstrandbadstraße/Kagraner Brücke und Siebeckstraße (Donauzentrum) Zweirichtungsradweg 2022
Kagraner Brücke Verbreiterung Radweg 2022
Mayredergasse von Breitenleer Straße bis Fuchsenzeile Befestigung Feldweg 2022
Donaustadtstraße von Erzherzog-Karl-Straße bis Wagramer Straße Zweirichtungsradweg 2022

(geplant)

Donaustadtstraße zw. Lange Allee bis Neuhaufenstraße Zweirichtungsradweg 2022
Breitenleer Straße von Kagraner Platz bis Ludwig-Reindl-Gasse Radverkehr auf flächig rotem Busfahrstreifen, beidseitig 2022
Kagraner Steg Erneuerung 2022
Wagramer Straße von Siebeckstraße bis Kagraner Platz Einrichtungsradwege (beidseitig) 2023
Wagramer Straße von Rennbahnweg bis Seyringer Straße Zweirichtungsradweg und Fahrradstraße 2023
Erzherzog-Karl-Straße von Wagramer Straße bis Industriestraße baulicher Einrichtungsradweg (beidseitig) 2023
Rennbahnweg von Wagramer Straße bis Ludwig-Reindl-Gasse Zweirichtungsradweg 2023
Donaustadtstraße zw. Lange Allee und Erzherzog Karl Straße Zweirichtungsradweg 2023
Schickgasse von Hardeggasse bis Stadlauerstraße Lückenschluss 2023
Breitenleer Straße von Ludwig-Reindl-Gasse bis Zwerchäckerweg Lückenschluss 2023
Breitenleer Straße von Schafgarbenweg bis Stadtgrenze Lückenschluss 2023
Langobardenstraße von Konstanziagasse bis Vernholzgasse Lückenschluss 2023
Hirschstettner Straße/ Zillingergasse von Kagraner Platz bis Afritschgasse Lückenschluss 2023
Erzherzog-Karl-Straße (Nebenfahrbahn) von Vernholzgasse bis Stadlauer Straße Lückenschluss 2023
Kaisermühlenstraße von Effenbergplatz bis Am Kaisermühlendamm Zweirichtungsradweg 2023

 

43 Kommentare

Simon Martens sagte am 17.02.2022, 10:53:
Ich würde auch um eine Adaptierung des Radstreifens am Kagraner Platz zwischen Wagramer Straße und Eugen-Bormann-Gasse bitten. Aktuell ist dort die Fahrbahn so schmal, dass ein sicheres Vorbeifahren von Autos an Fahrrädern faktisch nicht möglich ist. Leider sind aber manche Autofahrer ungeduldig und versuchen es dennoch, weshalb ich an dieser Stelle oft extrem knapp überholt werde. Eine Kollision könnte ich bis jetzt zum Glück noch verhindern, denke aber dass ich irgendwann womöglich nicht so viel Glück haben werde. Auf jeden Fall handelt es sich hier um eine für alle Verkehrsteilnehmer unangenehme Stelle und bitte daher um Verbesserung.
Antworten
Hr. Flock sagte am 17.02.2022, 12:11:
Im Übersichtsbild ist der Biberhaufenweg/Kreuzung Langobardenstraße erwähnt. Im Text habe ich dazu nichts gefunden. Was ist dort geplant und wann?
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 17.02.2022, 12:26:
Hier wird, voraussichtlich im Jahr 2023, der Knotenpunkt an der Kreuzung umgestaltet.
Antworten
Florian sagte am 17.02.2022, 12:44:
Hat das etwas mit der geplanten Straßenbahnverlängerung zu tun?
Antworten
David sagte am 17.02.2022, 15:25:
Ich freue mich sehr auf die neuen Radwege, inbesondere in Stadlau und Hirschstetten. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob der Radweg auf der Langobardenstraße von der Vernholzgasse zur Konstanziagasse auch weiter auf der Stadlauer Straße bis zur Gemeindeaugasse verlängert wird. Ab dort ist dzt. eine Grünfläche, die von Fußgängern und Radfahren benutzt wird. Der Radweg fängt dzt. bei der Wiedgasse auf der Kaisermühlenstraße (Stadlauer Straße wird hier zur Kaisermühlenstraße) an. Diese Grünfläche ist 220 m lang und wäre die allerletzte Lücke zwischen Stadlau und der Donauinsel. Kann man diese Lücke nicht auch gleich schließen? Auf den ehemaligen Waagner-Biro-Gründen sind dieses Jahr hunderte Wohnungen dazu gekommen; hier ist mittlerweile ein eigenes Grätzel entstanden; diese Leute wollen ebenfalls direkt zur Donauinsel fahren können. Es fehlt auch der Lückenschluss an der Erzherzog-Karl-Straße zwischen Polgarstraße und Donaustadtstraße. Dieses Teilstück ist dzt. extrem unangenehm zu fahren und dort ist genug Platz durch Parks/Parkplätze.
Antworten
Thomas sagte am 17.02.2022, 17:10:
Da sind ein paar gute Projekte dabei. Die Radwege auf der Erzherzog-Karl-Straße und der Donaustadtstraße werden klare Verbesserungen bringen. Aber leider tun sich damit neue Lücken auf: Auf der EKS zwischen Industriestraße und Schnellbahn war schon bisher der kritischste Abschnitt, weil dieser sich kaum umfahren lässt. Bleibt das vorerst ungelöst? Die Verbindung von der Schnellbahn (Vernholzgasse) zur Stadlauer Straße war auch überfällig - aber wie geht es dann weiter? Da fehlt mir immer noch ein ordentliches Konzept.
Antworten
ML sagte am 17.02.2022, 17:16:
Also inwieweit der bestehende Radstreifen entlang der Aspernstraße wie auf dem Plan abgebildet „attraktiv“ sein soll ist fraglich… ist ja zum Großteil nur ein Radstreifen und dann nur entlang einer Richtung ein Radweg… Außerdem fehlt nachwievor eine durchgängige Verbindung durch Aspern… es könnten ruhig die Einbahnstraßen (zB Wimpffengasse) geöffnet werden… Auch die Kreuzungen Aspernstraße/Siegesplatz und v.a. Langobardenstraße sind eine Zumutung… laut BV kommt ja die Straßenbahn auch erst nach der Stadtstraße also 2023 für die Kreuzung wird sich nicht ausgehen
Antworten
Rainer sagte am 17.02.2022, 21:50:
Super Sache. Wäre wichtig dass in den den anderen Außenbezirken auch endlich was weiter geht!
Antworten
Martin sagte am 17.02.2022, 23:12:
In der Donaustadtstraße zwischen Neuhaufenstraße und Lange Allee gibt es schon einen Radweg, ab Deinleingasse sogar auf beiden Straßenseiten. In der Erzherzog Karl Straße zwischen Wagramer Straße und Industriestraße gibt es stadtauswärts bereits einen Mehrzweckstreifen der eh ganz angenehm zu fahren ist. Könnte man das Geld für diese beiden marginalen Verbesserungen nicht besser in z.B. Erzherzog Karl Straße zwischen Industriestraße und Konstanziagasse investieren. DAS ist unangenehm zu fahren! Das Stück in der Kaisermühlenstraße kommt eh ohne wechsel der Fahrbahnseite bei der Industriestraße?
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 18.02.2022, 07:30:
Ja, teilweise ist in der Donaustadtstraße Radinfrastruktur vorhanden. Diese wird durchgehend optimiert. Die nun präsentierten Projekte sind ein Anfang. Ein weiterer Ausbau der Rad-Infrastruktur in den kommenden Jahren ist natürlich nicht ausgeschlossen.
Antworten
czrtst sagte am 18.02.2022, 14:25:
Am Biberhaufenweg zw. Ulanenweg und Reiherweg ist ein halber Meter breiter 2 Richtungsradweg (!) mit Gehsteig daneben - eine Hauptverbindung von und zur Donauinsel. Dieses Katastrophen Teilstück ist wieder nicht dabei!
Antworten
Michael sagte am 18.02.2022, 16:04:
Am Biberhaufenweg, Kreuzung Schilfweg, enden die zwei getrennten Radwege ins Nichts. Für eine sichere Überquerung des Biberhaufenweges wäre dort eine beschilderte Radfahrerüberfahrt nötig. Dieser Abschnitt ist auf dem Plan nicht ersichtlich und im Text ebenfalls nicht erwähnt.
Antworten
Martin sagte am 18.02.2022, 18:39:
Erzherzog-Karl-Straße (Nebenfahrbahn) von Vernholzgasse bis Stadlauer Straße: Wird hier der Zick Zack Rauf Runter OstbahnundA23 Querungsradweg in Beton gemeißelt? Fällt der Stadt keine attraktivere Lösung für den Fahrradverkehr auf der Erzherzog Karl Straße zwischen Stadlauer Straße und Polgarstraße ein? Wie ist die Routenführung in Richtung Stadtauswärts geplant?
Antworten
Martin sagte am 18.02.2022, 18:44:
ad Kreuzung Erzherzog Karl Straße / Wagramer Straße: Aktuell kommt man von der Erzherzog Karl Straße zusammen mit dem MIV in einem Rutsch in die Wagramer Straße. Vorm Hotel halblegal via Gehsteig dann auf den Radweg Richtung Stadt. Jede Lösung in der Radfahrer länger brauchen (Ampel zusammen mit Fußgängern, vielleicht sogar zwei Ampelphasen) ist eine Verschlimmebesserung. Gibt es aus der Welthauptstadt des Renderings schon Visualisierungen der Planungen?
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 23.02.2022, 07:27:
An der Detailplanung wird gearbeitet
Antworten
Tim sagte am 18.02.2022, 18:50:
Wie genau sieht die Verbreiterung zwischen Arbeiterstrandbadstraße und Kagraner Brücke aus? Meiner Meinung nach gehören da Abschnitte für Radfahrer und Fußgänger getrennt und verbreitert, vor allem im abschüssigen Teil. Im Sommer ist das weder für Fußgänger noch für Radfahrer angenehm wenn viel los ist. Wird auch das Stück zur Erzherzog Karl Straße direkt vorbei am Billa geschlossen, sodass man stadtauswärts nicht links abbiegen muss nach der Kagraner Brücke? Sonst gute, wenn auch lang überfällige, Projekte.
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 21.02.2022, 07:55:
Derzeit verläuft neben bzw. unter der Kagraner Brücke ein gemischter Geh- und Radweg. Der ca. 3 Meter breite Weg entlang des Dammes der Kagraner Brücke steht damit künftig den Menschen zur Verfügung, die zu Fuß unterwegs sind. Der neue Radweg wird, anders als bisher, oben neben der Fahrbahn verlaufen.
Antworten
Gerhard KLAS sagte am 21.02.2022, 20:04:
Bei der Vorstellung des Regionalparks Drei Anger wurde auch ein Radweg auf der Wagramer Straße von der Seyringer Straße bis zur Stadtgrenze in Aussicht gestellt, da gerade dieser Straßenabschnitt, der ja überdies auch meist über keinen Gehsteig verfügt, sowohl für Fußgänger als auch Radfahrer wegen des LKW Verkehrs besonders gefährlich ist. Mein Vorschlag wäre den Zaun der Mülldeponie nach innen zu verlegen und die dortige Begleitstraße für den Fußgänger und Radverkehr freizugeben. MfG Gerhard Klas
Antworten
Martin sagte am 22.02.2022, 19:21:
Bitte um Antwort
Antworten
Andreas sagte am 23.02.2022, 19:28:
Schön wenn jetzt in der donaustadt eine radwegoffensive gestartet wird, aber was ist mit den anderen Bezirken? In Floridsdorf geht überhaupt nichts weiter, auf den Radweg in der Brünner Straße warten wir immer noch, obwohl dieser schon vor Jahren versprochen wurde, geschehen ist bis jetzt nichts. So kann es nicht weitergehen!
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 24.02.2022, 07:43:
Natürlich wird die Radverkehrsinfrastruktur in den nächsten Jahren in ganz Wien laufend verbessert und ausgebaut. Die konkreten Pläne für das Jahr 2022 werden im März präsentiert.
Antworten
M. Nuka sagte am 25.02.2022, 12:21:
Schön, dass im 22. Bezirl die Radwegsituation langsam verbessert wird. Ich wünsche mir, dass solche Projekte endlich auch im 23. Bezirk umgesetzt werden. In Liesing ist die Radwegsituation erbärmlich!
Antworten
Ludwig Perger sagte am 25.02.2022, 12:45:
Kreuzungen wie im 3. Foto (Visualisierung des geplanten Radwegs auf der Wagramer Straße) gezeigt sind geplante Fallen. Als rechtsabbiegende Autofahrer*in sieht man (weil man schon halb in der Kurve steht) durch die Sitze, B- und C-Säule nur sehr schlecht aus, daher ist es für die Radfahrer*innen ein reines Glücksspiel, da heil drüberzukommen. Dazu kommt noch, dass man theoretisch auf 10km/h verzögern muss: als Radler*in ist bremsen verpönt, schließlich drück ich nicht aufs Gas sondern in die Pedale. Ich kenne als Autofahrer die Kreuzung Wagramer Straße/Kratochwjlestraße, das ist sehr gefährlich dort, sehr schwer einsehbar und die Radler und Roller kommen mit ziemlichen Speed - was ich verstehen kann. Also solche Kreuzungen rückbauen und auf keinen Fall neue bauen!
Antworten
Brigitte Redl-Manhartsberger sagte am 25.02.2022, 13:24:
Das Radwegteilstück, von der Reichsbrücke durch die Donaucity, ist eher kompliziert umständlich, das hat auch mit den Bauarbeiten zu tun. Auch wenn dies noch etwas länger dauern wird, gibt es sicher schon Pläne für diesen Hotspot. Wo kann man die sehen?
Antworten
Petra Permesser sagte am 25.02.2022, 15:50:
Danke für Ihre Frage. Hier sind Verbesserungen geplant, sobald die Baustelle abgeschlossen ist. Veröffentlichte Pläne, die Sie dazu ansehen können, gibt es derzeit noch nicht.
Antworten
Lena Moritz sagte am 01.03.2022, 12:43:
Gibt es schon konkrete Pläne zu dem Teilstück Wagramer Straße/Erzherzog-Karl-Straße (bis Industriestraße)? Dieses Stück wird von Autofahrern gerne als Schnellstraße gesehen, vorallem eine blinkende Ampel lädt dazu noch mehr ein. Wird hier der baulich getrennte Radweg am Gehsteig angrenzen oder werden hier Parkplätze weichen, damit ein gefahrloses Fahren möglich sein wird?
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 01.03.2022, 12:52:
An der Detailplanung wird gearbeitet.
Antworten
Stephan R. sagte am 08.03.2022, 23:56:
Eine Verbesserung der Radwegsituation in Stadlau ist dringend nötig! Die präsentierten Maßnahmen ergeben aber nur lose Enden. Text und Bild wiedersprechen sich zudem: - die Schickgasse mündet in die Stadlauer Straße. Und dann? Im Bild ist die Stadlauer Straße hier gelb markiert (und fälschlicherweise als Kaisermühlenstraße bezeichnet). Im Text steht aber nichts von einem Radweg dort. - lt. Text endet der Lückenschluss Langobardenstraße bei der Konstanziagasse. Und dann? Die Konstanziagasse ist eine Einbahn. Im Bild ist die im Text erwähnte Verbindung zur Schickgasse via Aribogasse eingezeichnet. Diese Detailplanung möchte ich gerne sehen. - die EKS (Nebenfahrbahn) bekommt einen Lückenschluss bis zur Stadlauer Straße. Und dann? Wie kommt man auf die andere Seite zum Weiterfahren? - die Lücke "Nord-Süd" zw. EKS und Stadlau U/Bhf wird nicht geschlossen. Im Text keine Erwähnung, lt. Bild verbliebe eine Lücke in der Stadlauer Straße Höhe Wiedgasse bis Gemeindeaugasse. - im Text sind die vielen neuen Wohnbauten in Stadlau erwähnt. Die insg fast 1000(!) neuen Wohnung in der Anton-Klein-Gasse, Miriam-Makeba-Gasse, Adelheid-Popp-Gasse (alle drei bezeichnenderweise nicht im Bild dargestellt) bleiben weiterhin vom Hauptradwegenetz abgeschnitten! - Die Anbindung vom "Neu-Stadlau" (ehem. Waagner-Biro Gründe) Richtung U2 Hardeggasse ist seit 7(!) Jahren ein Thema. https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-lokales/das-wuenschen-sich-radler-in-der-donaustadt_a1306439 Das jetzige Konzept sieht offenbar eine Umfahrung über Vernholzgasse mit 2x Querung der Stadlauer Straße vor. Unglaublich! - Die Hauptradwegnetz-Anbindung vom "Neu-Stadlau" Richtung U1 (bzw neuer Radhigway) bleibt auch weiterhin über Kagraner Platz. Dh. stadtauswärts!
Antworten
Kathrin Ivancsits sagte am 09.03.2022, 08:17:
Herzlichen Dank für Ihr ausführliches Feedback. An der Detailplanung aller Projekte wird gearbeitet. Die "Bilder" sind einerseits eine abstrahierte Übersichtsgrafik, andererseits Visualisierungen auf Basis des Planungsstandes. Danke für ihr Verständnis, dass hier nicht alle Details abgebildet sein können.
Antworten
Hans sagte am 22.03.2022, 15:11:
Der Biberhaufenweg zwischen Ulanenweg und Reiherweg ist tatsächlich eine Katastrophe und gefährlich, muss dort bei Gegenverkehr regelmäßig absteigen.
Antworten
Markus sagte am 31.03.2022, 10:21:
Wie bereits bei einer Umfrage des VCOE bekanntgegeben, wären folgende Maßnahmen wünschenswert: RAUTENWEG ab S2 bis Oleandergasse. Der beiderseitige Radstreifen ist seit Jahren eine gute Sache und wird auch von Berufstätigen von/zur Arbeit genutzt. Ich muss leider sagen, dass der Seitenabstand zum KFZ-Verkehr oft unzureichend ist. Aufgrund von höheren Geschwindigkeiten von LKW/PKW kommt es zu Sogbildungen, man streift mit den Ellenbogen am Aussenspiegel der PKW, oder wird am Radstreifen "geschnitten". Eine bauliche Trennung wäre von Vorteil. Oder die Auflassung der Radstreifen und der Ausbau des vorhandenen Gehweges zu einem Geh- und Radweg. Auch der Zebrastreifen Rautenweg/Ziegelhofstraße kann bei jeder Tag- und Nachtzeit zu einem Abenteuer werden. Auch hier donnern LKW und PKW mit weit mehr als 50 km/h herbei, was oft ein, Halten vor dem Zebrastreifen fast unmöglich macht. Aufgrund der Autobushaltestelle queren hier auch Kinder und ältere Personen. Auch hier wäre eine bauliche Maßnahme zur reduzierung der Geschwindigkeit notwendig.
Antworten
Daniela Jölli sagte am 03.05.2022, 10:25:
Finde ich toll, dass die Radwege ausgebaut/verbessert werden. Gibt es auch Pläne für die Donaufelder Straße? Ist doch eine sehr wichtige Verbindung zwischen Kagran und Floridsdorf und bis jetzt nur teilweise mit Radwegen ausgebaut, besonders der Abschnitt zwischen VetMed und Anton-Sattler-Gasse.
Antworten
Angela sagte am 20.07.2022, 21:39:
Wie sieht es mit Radwegen zu Bildungseinrichtungen im 22. Bezirk aus (zB Polgarstraße, Bernoullistraße, Siebenbürgerstraße)? Sind hier Maßnahmen geplant um die Schulwege der Kinder sicher zu gestalten und Kindern die Möglichkeit zu geben mit dem Rad zur Schule zu fahren?
Antworten
Birgit sagte am 28.07.2022, 14:25:
Ein riesengroßes Dankeschön!!! Damit wird das Radeln in der Donaustadt sicherer und attraktiver!
Antworten
Bernhard H. sagte am 15.08.2022, 09:41:
Leider sind die politischen Ambitionen in Wien für den Ausbau von Rad- und Fußwegen extrem unter westeuropäischen Niveau und macht die Stadt vor allem für junge ambitionierte Menschen unattraktiv und gefährlich.
Antworten
Wolfgang Rauh sagte am 03.09.2022, 16:27:
Seit Radfahrende gezwungen werden, in der Kaisermühlenstraße zwischen Mühlwasserstraße und Neuhaufenstraße auf dem Gehsteig zu fahren (angeblicher "Geh- und Radweg"), wurde die Kreuzung Kaisermühlenstraße/Mühlwasserstraße zu einem DER Unfallschwerpunkte Wiens (siehe Verkehrsunfallkarte der Statistik Austria: in sechs Jahren 2013 bis 2018 insgesamt ein Unfall, alleine im Jahr 2019 elf Unfälle!). Wie lange müssen Radfahrende (vor allem jene, die in Richtung Donau auf der linken Straßenseite fahren müssen) noch in diese künstlich herbeigeführte Gefahrensitiuation zwingen lassen?
Antworten
Willibald Szojak sagte am 30.09.2022, 11:42:
Am Biberhaufenweg zwischen Naufartweg und Reiherweg ist ein HALBER Meter breiter 2 Richtungsradweg !!!! Das ist eigentlich nicht zulässig !!! Dies ist eine Hauptverbindung von und zur Donauinsel. Es gibt einen Gehsteig daneben - Warum kann man nicht den Radweg und den Gehsteig auf das selbe Niveau bringen und einen gemischten Rad-Gehweg daraus machen. Dies würde diese gefähliche Stelle etwas entschärfen, eventuell mit 10 kmh Beschränkung. Ich fahre dort öffter, das Verhältnis Fußgänger zu entgegenkommenden Radfahrer ist gefühlte 1 zu 10. Eine Entschärfung dieser Stelle ist SEHR DRINGENST NOTWENDIG !!
Antworten
Markus brutti sagte am 26.09.2023, 08:46:
Hallo, nachdem der Herbst bereits da ist und noch keine Bauarbeiten ersichtlich sind, wollte ich fragen, ob die Radwege "Am langen Felde" und Rennbahnweg auf das nächste Jahr verschoben wurden? Viele Grüße, Markus Brutti
Antworten
Petra Permesser sagte am 26.09.2023, 09:19:
Nach derzeitigem Stand starten die Bauarbeiten am Rennbahnweg noch 2023. Da der Abschnitt "Am langen Felde" im Bezirksnetz und damit in der Verantwortung des Bezirks liegt, haben wir hier den aktuellen Zeitplan nicht im Haus. Bitte wenden Sie sich für Details an die BV22.
Antworten
Enrique sagte am 01.02.2024, 19:46:
2024, aber die Arbeiten am Radweg in der Erzherzog-Karl-Straße haben noch nicht begonnen.
Antworten
Helmuth Bronnenmayer sagte am 13.02.2024, 11:59:
Hallo, danke für die Anfrage. Die Bauarbeiten haben schon begonnen - dazu gehören auch die Vorbereitungsarbeiten, die teilweise nicht sichtbar sind. Hier findest du die Liste mit allen Bauvorhaben und dem Status Bauprogramm 2ß23 der Stadt Wien
Antworten
Stefanie Strakonitzky sagte am 14.03.2024, 07:26:
Hallo, ich finde es toll das man Radwege ausbaut. Ich lege jeden Tag eine Strecke von ca. 6km mit dem Rad bzw. E-Scooter zurück, von Siegesplatz bis zur Breitenleerstraße. Leider muss ich über die Hausfeldstraße fahren wo der Radweg nach der U2 Unterführung aufhört. Da dort immer mehr neue Wohnhausanlagen gebaut werden, wäre es toll wenn man auch die Radwege nicht vergisst. Diese Strecke ist gemeingefährlich da die Autofahrer keinen Sicherheitsabstand einhalten und dann auch noch der Meinung sind das dies in Ordnung wäre. Etwas für die Umwelt zu tun und auf das Auto zu verzichten ist zwar gut aber nicht auf Kosten seiner eigenen Sicherheit.
Antworten
Helmuth Bronnenmayer sagte am 19.03.2024, 08:32:
Danke für dein Kommentar. Die Radfahrstreifen ab der Unterführung U2 wurden nach damaligen Stand der Technik geplant. Eine Neugestaltung der Radfahranlagen und Verlängerung Richtung Norden wird für die Zeit nach der Fertigstellung der Stadtstraße geprüft. Aktuell ist es ja noch Baustelle mit einigen Einfahrten. Wir haben es am Radar 😊
Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert