Ein Vater und seine beiden Söhne fahren auf einem Radweg entlang eines Grünstreifens. Foto von Stephan Doleschal

Sicher und gesund zur Schule

Mit Schulbeginn machen viele Volksschulkinder die ersten unbegleiteten Schritte im Straßenverkehr. Ältere Kinder, die die Radfahrprüfung gemacht haben, fahren ihren Schulweg erstmals alleine mit dem Rad.

„Verhaltensweisen im Straßenverkehr sowie die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel lernen Kinder durch Beobachtung und Nachahmung vor allem ihrer Eltern oder anderer Bezugspersonen“, erklärt Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer von sicher unterwegs. Daher ist es für Eltern empfehlenswert den Schulweg gemeinsam mit den Kindern zu üben. Auch mögliche kritische Situationen sollten besprochen werden – zum Beispiel, was zu tun ist, wenn am Schulweg ein großes Fahrzeug auftaucht. LKW und Busse haben einen toten Winkel, in dem Kinder nicht gesehen werden.

Gesund und schlau

Ob zu Fuß, mit Roller oder Fahrrad – aktiv zur Schule zu kommen, ist nicht nur gesund, sondern auch gut für die Konzentration. Denn, je mehr sich Kinder bewegen, umso mehr Verknüpfungen entstehen im Gehirn – so wird das Denken angeregt. Zudem kann der Schulweg, je nach Länge, einen großen Teil des täglichen Bewegungsbedarfs abdecken.

Und wer ausgiebig Gelegenheit hatte, in Begleitung zu Fuß und mit dem Rad unterwegs zu sein, wird auch eher lernen, sich souverän im Straßenverkehr zu bewegen.

Weitere Tipps und Infos zum Thema Radfahren mit Kindern finden Sie hier: Unterwegs mit Kindern

Bewegungssempfehlungen des Fonds Gesundes Österreich
Workshops und Kurse für Kinder

Ein Bub fährt mit dem Fahrrad über eine Kreuzung

1 Kommentar

Dr.Reiner Puchegger, Linz sagte am 03.09.2018, 15:45:
Die Benutzung der zwischen Gehsteig und Fahrbahn führenden Radwege ist oft problematisch, wenn zusätzlich am Straßenrand geparkt werden kann. Bei einmündenen Querstraßen, aber noch viel mehr bei Hausausfahrten können die im Nachrang befindlichen Autofahrer den Verkehr auf der Vorrangstraße nicht beurteilen und müssen bis zur Vorrangfahrbahn vorfahren. Dies geschieht oft ohne Beachtung der querenden Radfahrer. Ein einbremsende Markierung auf der Fahrbahn könnte die Gefahr vermindern helfen. Die beschriebene Situation findet man zB an der Leonfeldnerstraße
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